Die Kampagne 2023 ist gestartet. Ein paar Dinge werden in diesem Jahr anders.
Gleich nach der Orstauslosung am 09.07. saßen wir schon zusammen um die Eckpunkte der diesjähigen Grunderbekampagne zu besprechen und festzulegen. Die gravierendste Änderung gegenüber dem letzten Jahr wird wohl sein, dass wir nur unter denjenigen auslosen, die auch bei der Auslosung anwesend sind. Wir finden, Anwesenheit ist hier zumutbar. Schließlich gib es ja - mit Glück - einen Batzen Geld.
Die Befürchtung, dass das auf eine größere Zahl potentieller Bewerber abschreckend wirken würde, scheint sich nicht zu bestätigen. Bereits am ersten Tag nach der Freischaltung der Anmeldeseiten, und der Verbeitung durch die Wuppertaler Campuszeitung, war die Bewegung auf dem Server enorm und schon fast 100 Anmeldungen erfolgt. In Wuppertal haben sich aktuell schon über 5% der dort lebenden 30-jährigen zur Auslosung angemeldet. Was auch bedeutet: Organisatorisch müssen wir uns zu den Ausloseterminen im November auf größere Veranstaltungen einstellen.
Eine Erfahrung aus dem letzten Jahr ist auch, dass es keinen Sinn macht Infromationsveranstaltungen anzubieten, bevor wir Kontakte in dem Ort haben, und ein Interesse feststellen. Deshalb setzen wir in diesem Jahr, verstärkt auf eine (Social-) Medienkampagne bevor wir mit unserem "Wohnbüroinfofahrzeug" (Wobüfaz) in die einzelnen Orte fahren. Was heißt, Sebastian und ich verbringen ganze Tage vor dem Rechner.
Weiter wollen wir uns in diesem Jahr verstärkt bemühen, die Verwaltungen der ausgelosten Orte einzubinden. Wie wir inzwischen herausgefunden haben, können die Einwohnermeldeämter nach dem Bundesmeldegesetz durchaus die Anschriften aller 30-jährigen herausgeben, wenn ein öffentliches Interesse besteht. Dieses ausreichend darzustellen wird unsere Aufgabe sein. Es bleibt spannend.