Mittwoch, 5. Mai 2021 von Christoph Prüm

Datei zur Auslosung fertig

Ortsdatei

Wer sich schon etwas mit unserem System zur Auslosung der Grunderben befasst hat weiß, dass die Auslosung in zwei Schritten stattfindet. Der erste Schritt ist die Auslosung der Orte, in die die Grunderben des Jahres fallen. Der zweite Schritt ist die Auslosung unter den 30-Jährigen in den ausgewählten Orten.

Diese Ortsdatei für die erste Auslosung ist für 2021 fertig. Kim hat alle 16 Statistischen Ämter der Bundesländer kontaktiert und insgesamt bereitwillig die benötigten Daten erhalten. Während der Erstellung der Datei ist uns aufgegangen, dass viele Orte zu klein sind. Wir haben uns daher entschieden die politischen Kreise und kreisfreien Städte als die örtlichen Einheiten unserer Auslosung zu nehmen.  Wir losen also unter den Kreisen und kreisfreien Städten aus, wohin die Grunderben fallen werden. Bei den großen Städte wie Berlin oder Hamburg wurden die Stadteile als auszulosende Einheit genommen.

Die Datei ist so aufgebaut, dass sichergestellt ist, dass jeder Kreis mit der Wertigkeit in die Auslosung kommt, wie er laut Statistik Dreißgjährige beherbergt. Die Statistik sagt, dass 2021 in Deutschland 764.428 Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft dreißig Jahre alt werden.  Innerhalb des Zahlenbereichs von 0 bis 764.428 ist nun jedem Kreis ein Nummernbereich zugeordnet, der seiner Anzahl dreißgjähriger Bewohner entspricht. Das heißt, einem Kreis oder einer Stadt mit beispielsweise eintausend Dreißgjährigen  sind 1000 Zahlen zugeordnet, einem andern mit fünfhundert Dreißgjährigen sind 500 Zahlen zugeordnet usw. Bei der zufälligen Auslosung einer Zahl hat dann der erste Kreis eine doppelt so große Chance, dass sein Zahlenbereich getroffen wird wie der letzte. 

So ist weitgehend sichergestellt, dass trotz sehr unterschiedlicher Größen der auszulosenden Kreise, jeder Dreißgjährige zum Schluss etwa die gleiche Chance hatte, von einem Grunderbe "getroffen" zu werden.  

Sebastian hat eine Kontrolldatei zu der Ortsdatei erstellt, die eventuelle Fehler aufgedeckt hätte. Wir können also davon ausgehen, dass unsere Datengrundlage stimmt. Wir danken den beiden für ihren Einsatz!

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